Wenn wir uns vorstellen, Wäsche draußen aufzuhängen, denken wir an Kleidungsstücke, die sanft im Sommerwind schaukeln. Aber wie sieht es mit dem Trocknen im Winter aus? Wäsche im Winter draußen zu trocknen ist durchaus möglich. Lufttrocknen bei kaltem Wetter erfordert lediglich etwas Zeit und Geduld. So können Sie die Natur genießen und sich das ganze Jahr über an frisch gewaschener Wäsche im Freien erfreuen.
Das Trocknen an der Leine funktioniert aus drei Gründen: Zeit, Temperatur, Feuchtigkeit
Zum Trocknen von Wäsche sind drei Faktoren notwendig: Zeit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dies gilt für einen Wäschetrockner oderWäscheleineSowohl im Sommer als auch im Winter. Mehr Wärme und weniger Feuchtigkeit bedeuten kürzere Trocknungszeit.
Im Winter dauert das Trocknen von Wäsche im Freien aufgrund der geringeren Wärme länger. Nutzen Sie die längere Trocknungszeit, indem Sie Ihre Wäsche frühzeitig trocknen. Beachten Sie dabei auch das Wetter. Bei einem Sommergewitter hängen Sie Ihre Wäsche ja nicht draußen auf, also vermeiden Sie auch nasse Winter. Ideal zum Trocknen im Freien: Winterwetter kann zwar kalt, aber auch trocken, sonnig und windig sein.
Natürliche Bleich- und Desodorierungswirkung
Das Trocknen im Freien nutzt die einzigartige Fähigkeit der Natur, Gerüche zu neutralisieren und Flecken zu entfernen. Sonne und frische Luft trocknen die Kleidung nicht nur, sondern halten sie auch sauber. Direktes Sonnenlicht bleicht und desinfiziert die Kleidung auf natürliche Weise und entfernt so sichtbaren und unsichtbaren Schmutz sowie Bakterien. Dies ist besonders vorteilhaft für weiße Wäsche, Bettwäsche und Handtücher. Dunkle Stoffe bleichen nach wiederholter Sonneneinstrahlung aus. Bewahren Sie sie daher möglichst im Schatten auf und nutzen Sie die weniger intensive Sonneneinstrahlung im Winter.
Die Macht des „Aufplusterns“
Deine Jeans, die du aufgehängt hast, sind zu zähen, eisigen Denim-Klumpen geworden. Sind sie wirklich trocken? Ja! Das Trocknen auf der Wäscheleine im Winter ist tatsächlich eine Form der Gefriertrocknung, bedingt durch Sublimation, also die Verdunstung von Eis aus dem festen Zustand. Nasse Kleidung kann zwar gefrieren, aber die Feuchtigkeit verdunstet zu Wasserdampf, sodass trockene Kleidung zurückbleibt, die nur noch etwas aufgelockert werden muss.
Trockene Wäsche lässt sich durch Schütteln weicher machen, um die Fasern zu lockern. Alternativ kann man einen Wäschetrockner für 5 Minuten einschalten.
Vorsicht vor extremen Wetterbedingungen
In manchen Fällen ist das Trocknen im Freien nicht ratsam. Bestimmte Stoffe, insbesondere solche mit Kunststofffutter, wie beispielsweise einige Stoffwindeln, sollten keinen extremen Temperaturen ausgesetzt werden, um Risse zu vermeiden. Auch Schnee und Regen sollten vermieden werden. Wenn Sie in diesen Fällen dennoch trocknen möchten, ist ein Trockner die beste Lösung.Wäscheständer für drinnenoder auf einen trockenen Tag warten, um die Wäsche zu waschen.
Wäsche im Winter draußen zu trocknen ist mit etwas Geduld und ein bisschen Know-how durchaus möglich. Wenn also das nächste Mal die Sonne scheint, machen Sie es wie Oma und lassen Sie die Natur den Großteil der Arbeit erledigen.
4 Arme drehen sich an dem schirmförmigen WäscheständerEs eignet sich hervorragend zum Trocknen großer Wäschemengen im Freien. Die Kleidung der ganzen Familie kann so rundum getrocknet werden, die Luft wird gut belüftet und die Wäsche lässt sich leicht abnehmen und aufhängen. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Wäscheleine benötigt es nicht viel Platz im Garten.
Es kann auf Balkonen, in Innenhöfen, auf Wiesen und Betonböden verwendet werden und ist ideal zum Trocknen von Kleidung beim Camping im Freien.
Veröffentlichungsdatum: 09.12.2022